Am heutigen Volkstrauertag versammelten wir uns zu einer ökumenischen Andacht, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Die Gedenkfeier wurde gemeinsam von Pfarrer Helmut Brügel (katholisch), Pfarrer Stefan Fischer an Fischer (evangelisch) und unserem Bürgermeister Marcus Eichenmüller gestaltet.
Pfarrer Brügel eröffnete die Zeremonie mit einem ergreifenden Gebet, während Pfarrer Fischer in seiner Ansprache das bekannte Zitat „Schwerter zu Pflugscharen“ von Friedrich Schorlemmer aufgriff. Schorlemmer, ein prominenter Vertreter der DDR-Friedensbewegung, erinnerte daran, dass Kriegswaffen zu Werkzeugen des Lebens umgewandelt werden können. Pfarrer Fischer mahnte eindringlich, wie wichtig es ist, den Frieden nicht aus den Augen zu verlieren – gerade in einer Welt, die so oft näher am Krieg als am Frieden zu stehen scheint.
Bürgermeister Marcus Eichenmüller gedachte in seiner Rede den Opfern von Gewalt und Krieg. Er erinnerte daran, dass wir nie vergessen dürfen, was vor nicht allzu langer Zeit in Europa geschah. Es darf nie ein Nebel des Vergessens über die Gräueltaten vergangener Kriege hinwegziehen. In der aktuellen Situation rief er dazu auf, enger zusammenzustehen, denn der Krieg in Europa, insbesondere in der Ukraine, führt uns schmerzlich vor Augen, wie zerbrechlich der Frieden ist. Seit Jahren herrscht dort Leid und Zerstörung, und ein Ende scheint nicht in Sicht. Dennoch bleibt die Hoffnung auf Frieden lebendig – eine Hoffnung, die wir alle teilen.
Lasst uns an diesem Tag innehalten, gedenken und uns gemeinsam für eine friedlichere Welt einsetzen.